Es gibt einen Moment, der mich jedes Mal tief berührt – das stille Lob in Form eines anerkennenden, achtungsvollen Blickes. Gerade dieser Blick bedeutet für mich so viel mehr als die lautesten Beifallsbekundungen.

Ein Blick sagt mehr als tausend Worte

Während ich meine Vorträge gestalte und die Teilnehmer in die Welt der Körpersprache entführe, freue ich mich über jedes Lächeln, das meine Botschaft bestätigt. Doch es gibt ein Lob, das alle Worte übertrifft. Mitten in einem Vortrag, wenn die Atmosphäre gespannt ist und die Konzentration spürbar, begegnen mir manchmal Blicke, die mehr sagen als tausend Worte.

Diese Blicke sind nicht laut, sondern sie streifen die Oberfläche und finden direkt den Weg zu meinem Herzen. Es sind keine ausufernden Komplimente wie „Oh, suuuper!“ – es ist der stille, tief empfundene Ausdruck von Anerkennung und Verständnis, der sich in einem Blick manifestiert.

Die Magie dieses anerkennenden Blickes liegt in seiner Einfachheit und Wirkung. Es ist kein vorbereitetes Lob, keine Höflichkeitsbekundung.

In solchen Momenten erkenne ich, dass die wirkungsvollste Kommunikation oft nonverbal ausgedrückt wird.

Ein stiller Applaus

Trotz des lauten Beifalls, den ich oft nach meinen Vorträgen erhalte, ist es dieser stille Applaus in Form des anerkennenden Blickes, der mein Herz am meisten berührt. Er ist die Belohnung für die Mühe, die ich in die Gestaltung meiner Trainings und Vorträge stecke. Es zeigt mir, dass nicht nur die Worte, sondern vor allem die gelebte Körpersprache einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

In diesen Momenten erkenne ich die Macht der Verbindung, die wir durch Körpersprache schaffen können.

So einen Blick zu bekommen ist der Beweis, dass Körpersprache nicht nur ein Werkzeug ist, um Botschaften zu übermitteln, sondern eine Brücke, um Menschen zu erreichen. Es ist ein Geschenk, das die wahre Magie der Körpersprache enthüllt.

Yvonne de Bark ist studierte Schauspielerin und Top-Expertin zum Thema Körpersprache und Wirkung